Endometriose? Nein, danke!

Endometriose? Nein, danke!

Woche 23


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Hallo ihr Lieben,


es ist vermutlich wirklich so, dass man der Welt lieber sagt, wie schlecht es einem geht als wie gut es einem geht. Deshalb habe ich in den letzten 2 Wochen fast ein bisschen auf meinen Blog vergessen. ;)

Immer wieder Menstruation - Eisprung; Eisprung - Menstruation ;)

Meine letzte Menstruation war ja bekanntlich absolut schmerzfrei. Ich war total locker und mir ging es nur gut. Auch danach war alles super, bis der Eisprung nahte. Um diese Zeit (Zyklustag 12, 13 und 14) hatte ich jeweils in den frühen Morgenstunden ein paar Stunden in denen ich wach im Bett lag und von Unterleibskrämpfen geplagt wurde. Einmal hatte ich auch dieses Ziehen in den Rücken und bis ins linke Knie. Am Tag war alles in Ordnung und seit dieses Tagen geht es mir wieder sehr gut. 

Heute ist mein 25. Zyklustag und es geht mir super. Ich war zwar gestern ein bisschen gereizt (PMS lässt grüßen!) aber fühle mich grundsätzlich gut und habe keine Beschwerden. 

Woran das alles liegt kann ich nicht einmal sagen. Vielleicht am absoluten Verzicht auf Gluten? Vielleicht an der Leber- und Gallenblasenreinigung? An der natürlichen Progesteroncreme? Oder an einem Zusammenspiel aller Faktoren? 

Libido

Zum ersten Mal seit fast 6 Monaten hatte ich um den Eisprung herum wieder Lust auf Sex. Das war tatsächlich ein kleines Wunder für mich. Und diese Tatsache schiebe ich ganz klar auf meine Leber- und Gallenblasenreinigung. 

Ich fühlte mich gut und wir hatten schönen Sex; trotz Endometriose und meiner generellen Unlust in den letzten Monaten.

Ernährung und Bewegung

Ich schaffe es im Moment öfter eine Runde mit dem Rad zu fahren und es tut wirklich immer sehr gut. Manchmal, wenn die Endo ein bisschen zwickt und ich mich in den Sattel schwinge, vergesse ich dieses Zwicken und es verschwindet, bis ich wieder daheim bin. Mein neuester Wunsch ist ein Rennrad aber der wird wohl noch lange unerfüllt bleiben da diese Teile leider sehr teuer sind, für mich unerschwinglich.

In den letzten Wochen war ich so angetan von der Tatsache, dass ich mein Universalmehl selbst mischen kann und ich dann weiß, dass es tatsächlich frei von sämtlichen Getreidesorten ist, dass ich wirklich viele herkömmliche Gerichte nachgekocht habe auf die ich in den letzten Monaten verzichten musste. Es gab Marillenknödel und Käsespätzle (mit veganem Käse versteht sich ;), Pizza und Nudeln. Alles schmeckte wie früher und ich glaub in dem Moment in dem ich vor meinem Teller saß und dieser wundervolle Geschmack sich in meinem Mund entfaltete, war ich der glücklichste Mensch auf Erden.

Das hatte aber auch den Nachteil, dass ich weniger Salate aß und generell mein Rohkostanteil auf etwa 40% rutschte. Auch meine Verdauung wurde schlechter und der Anteil an Fetten stieg natürlich auch, da ich viel Nüsse und Palmfett zum Kochen brauchte. Nun, ich muss hier einfach wieder einen Mittelweg finden. Es ist so schon schwierig genug, alles verwehren mag ich mir deshalb nicht. Aber Salate müssen wieder mehr Anteil an meiner Ernährung bekommen.

Und sonst?

Gestern stand meine zweite Leber- und Gallenblasenreinigung am Programm. Es ging mir dabei viel besser als beim ersten Mal. Ich trank auch nur 4 Liter Apfelsaft an den Tagen vor der eigentlichen Reinigung und alles hat funktioniert. Mir wurde diesmal weder schlecht noch bekam ich Bauchkrämpfe. Und ich habe wieder über 270 Steine ausgeschieden. Einfach unglaublich! 

Und ein paar motivierende Sätze möchte ich euch hierlassen. Ich werde sie noch auf meinen Spiegel ins Badezimmer schreiben.

           Ich bin gut so wie ich bin.
Ich muss nichts erreichen.
Ich bin unabhängig von der Meinung anderer,
weil ich mich wertschätze und lieb habe.

Es ist wichtig, dass das jede Frau da draußen und jeder Mann weiß!

In dem Sinn: ganz liebe Grüße,
Sandra

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Endometriose...

Endometriose betrifft viele Millionen Frauen auf dieser Welt und wird noch immer nicht richtig verstanden. Eine OP oder eine Hormontherapie? Das kann doch nicht alles sein!? Was, wenn mein Körper bereits alles in sich trägt, das ihn selbst heilt? Wie unterstütze ich ihn dabei? Das ist mein Selbstversuch im Hinblick auf meine Endometriose und ich bin voller Mut und Zuversicht und Neugierde, wie es weitergeht...
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