Endometriose? Nein, danke!

Endometriose? Nein, danke!

Archive for Februar 2014

Zucker macht süchtig und krank


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Hallo ihr Lieben,

Kennt ihr das auch, dieses Verlangen nach Süßem? Nach Zucker? Nach einer leckeren Torte oder einem Stück Schokolade? Wisst ihr, dass dieses Verlangen daher kommt, weil euer Körper süchtig danach ist? Das kann doch nicht sein, oder etwa doch?

Zucker, darunter versteht man eigentlich alles, das süß ist. Denkt einmal an Bananen, Datteln, einen Apfel, Beeren, Schokolade, Marmelade, Energy drinks, Cocktails usw. Jeder Mensch weiß, dass diese Nahrungsmittel einen gemeinsamen Nenner haben: Zucker! Doch die einen gelten als gesund für den Körper und die anderen nicht. Warum also ist das so?
 

Wie war das mit den Kohlenhydraten?

Wenn man von Zucker spricht, muss man eigentlich von Kohlenhydraten sprechen und diese sind natürlich nicht per se schädlich. Ganz im Gegenteil, der Körper braucht Kohlenhydrate als Energielieferant. Im folgenden werde ich einen Überblick über Kohlenhydrate geben um ein besseres Verständnis zu schaffen. 

Es gibt Monosaccharide (Einfachzucker) und Disaccharide (Zweifachzucker).

Zu den Monosacchariden, die direkt ins Blut aufgenommen werden können, zählen:
  • Glukose (Traubenzucker)
  • Fruktose (Fruchtzucker)
  • Galaktose (Schleimzucker)
Disaccharide bestehen aus zwei Monosacchariden und werden durch Verdauungsenzyme zuerst in Monosaccharide gespalten um verarbeitet zu werden. Es gibt folgende Disaccharide:

  • Saccharose (Haushaltszucker; Glukose + Fruktose)
  • Laktose (Milchzucker; Glukose + Galaktose)
  • Maltose (Malzzucker; Glukose + Glukose)
Weiters gibt es noch Oligosaccharide, die aus 3 bis 10 Monosacchariden bestehen und die Polysaccharide, die aus über 10 Monosacchariden bestehen. 

Verdauliche Oligosaccharide und Polysaccharide werden auch einfach wieder in Monosaccharide aufgespalten und gelangen so ins Blut. Unverdauliche Oligo- und Polysaccharide (Ballaststoffe) hingegen, gelangen in den Dickdarm und werden dort entweder durch Bakterien abgebaut oder aber einfach ausgeschieden. 

Oligosaccharide
  • Raffinose (aus Galaktose, Glukose, Fruktose) ist unverdaulich
  • Stachyose (aus Fruktose, Glukose, Galaktose) ist unverdaulich
  • Oligofruktose (aus Fruktose) ist unverdaulich
  • Maltodextrin (aus Glukose) ist verdaulich
Polysaccharide
  • Stärke (aus Glukose) ist verdaulich
  • Glykogen (aus Glukose) ist verdaulich
  • Inulin (aus Fruktose) ist unverdaulich
Ja, okay, vielleicht ist das etwas kompliziert wegen der ganzen "-sacchariden" und "-osen" aber das schadet nicht um zu verdeutlichen, auf was ich eigentlich hinaus wollte --> Die Vielfalt an "Zuckern" und welche man nun meiden soll und welche man essen soll und muss. 

Zucker? Nein, danke! Gesehen bei: http://de.dawanda.com/search?q=cozy

 

Zucker ist nicht gleich Zucker

Vielen Menschen ist absolut nicht bewusst, dass auch Stärke ein Zucker ist. Wie man oben sehen kann, ist Stärke ein Polysaccharid, welches zum Beispiel in Getreide oder Kartoffen enthalten ist. Aber Kartoffeln und Brot oder Gebäck, schmecken im Grunde gar nicht süß. Probiert einfach mal aus, einen Bissen Kartoffeln oder eine Semmel lange zu kauen. Durch Enzyme im Mund werden die langkettigen Zuckermoleküle aufgespalten und man schmeckt die Süße. Und deshalb ist es auch ganz okay, wenn man mal Kartoffel ist oder Brot (in Maßen ->Gluten!).

Zucker in Obst ist auch okay. Wir wissen ja alle, dass Obstessen gesund ist und süß ist es auch, weshalb wir es oft lieber essen als Gemüse. Fruchtzucker ist absolut natürlich und gesund. Hier möchte ich auch loswerden, dass eine Fruktoseintoleranz, an der ja schätzungsweise 30 % der Bevölkerung leider, kein Zustand für immer sein muss. Irgendetwas im Körper wurde aus dem Gleichgewicht gebracht und eine Fruktoseintoleranz hat sich ausgeprägt. Durch eine Ernährungsumstellung, Hilfe von Spezialisten, Stärkung des Immunsystems usw. kann man das wieder in den Griff bekommen.

Traubenzucker hat heute nichts mehr mit der Traube zu tun. Oder zumindest nicht mehr viel. Der weiße Traubenzucker wird industriell hergestellt und kann vom Körper sehr rasch in Energie verwandelt werden weil er ein Einfachzucker ist. Dass die Energie aber genau so schnell wieder verfliegt, ist auch nichts Neues.

Zucker = Sucht

Die Wissenschaft hat schon lange herausgefunden, dass es sich mit Verlangen nach Zucker verhält wie mit dem Verlangen nach Alkohol oder nach anderen Drogen. Das heißt im Klartext, dass sich beim Gedanken an Schokolade, genau die selben Areale im Gehirn melden, als bei anderen Süchtigen (zum Beispiel Alkoholiker). Es ist das Belohnungszentrum im Gehirn, das uns sagt "Ja, iss Schokolade, du willst es! Danach wird es dir soo viel besser gehen!" Das kennt doch jeder ;)

Zucker, um Menschen von Lebensmitteln abhängig zu machen aber auch, um den Geschmack zu verbessern, findet sich jedoch auch ganz unverhofft in Lebensmitteln. 
  • Viele Frühstücksmüslis enthalten bis zu 40% Zucker
  • Ein Glas Marmelade enthält oft bis zu 75% Zucker 
  • 17 Stück Würfelzucker sind in einem halben Liter Orangensaft
  • Und bis zu 51 Stück Würfel enthält ein Liter Eistee
  • und dann gibts natürlich noch Zucker in Wurst, Joghurts, Kinderriegeln, light-Produkten, usw.

Zucker und Endometriose

Jetzt möchte ich nun wirklich auf den Punkt kommen und den Zusammenhang von Zucker und Endometriose bringen. Nicole v. Hoerschelmann schreibt dazu auf ihrer Homepage folgendes:

"Wenn Sie häufig Zucker bzw. viele Süßigkeiten essen - und da gehörte ich auch dazu, dann sollten Sie sich bewusst machen, dass Zucker ein Vitamin-Räuber und Stressfaktor für Ihren Organismus darstellt. Reduzieren Sie Ihren Zuckerkonsum schrittweise. Auch ich hatte die Befürchtung, nicht auf Schokolade und Gummibärchen verzichten zu können. Doch ich fühlte mich während der Ernährungsumstellung gut und war leistungsfähiger als zuvor, und auch meine Stimmung verbesserte sich, so dass ich keine "Nervennahrung" benötigte." (HOERSCHELMANN, 2013, http://www.nicolevonhoerschelmann.de )
Im Moment möchte und kann ich hier nichts hinzufügen.

Zusammenfassend will ich noch einmal erwähnen, dass Zucker nicht gleich Zucker ist und es eine große Vielfalt gibt. Geht einmal in euch und fragt euch, ob ihr euren Körper weiterhin mit industriellen Nahrungsmitteln füttern wollt mit all dieses schädlichen Inhaltsstoffen oder, ob ihr mal einen Schirtt zurück macht und euch auf natürliche Lebensmittel einlässt und diese natürlich genießt. Euer Körper ist ein Wunderwerk und sollte auch genauso behandelt werden.

Ich verzichte seit letzter Woche auf Zucker und wenn ich Heißhunger auf Süßes verspüre, dann hol ich mir eine Banane oder ein paar Datteln. So lecker! :) 

Andere Alternativen können sein: Stevia, Reissirup, Honig

Weiterführende Literatur:


Neue Lage: 10 Tage


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Hallo ihr Lieben,

die erste Woche ist um! Eigentlich sind es morgen schon 10 Tage, seit ich meine Ernährung umgestellt habe.  Ich möchte schnell niederschreiben, wie es mir geht, was ich an meinem Körper beobachtet habe und, was ich so esse, im Moment.

Meine Endo-Beschwerden waren noch nie schlimmer. Seit dem Zyklustag 11 hatte ich keinen einzigen wirklich beschwerdefreien Tag und das heißt was, denn schließlich ist heute schon Zyklustag 29. Im neuen Zyklus möchte ich dann auch wieder beginnen Temperatur zu messen. Da früher meine Zyklen sehr schön waren und gut auswertbar (nfp), interessiert es mich einfach, wie die Zyklen nun sind. 

Meine Haut ist sehr pickelig und unrein und mein Stuhlgang eine Katastrophe (2 - 5 mal am Tag). Ich denke, dass beides ein Zeichen ist für den Entgiftungsprozess, der in meinem Körper gestartet hat. Meinem Magen geht es sehr gut und positiv überrascht hat mich die Tatsache, dass ich morgens früher wach werde und wirklich ausgeschlafen bin. 

Manchmal bekomme ich unglaublichen Heißhunger auf Süßes, also Zucker... egal was. Natürlich am liebsten Schokolade ;) Aber nicht nur das... ich vergehe fast manchmal vor Verlangen nach Gebäck, einer Torte, oder ein Stückchen Käse. Doch zum "Glück" habe ich jeden Tag Schmerzen und werde daran erinnert, warum ich meine Ernährung ändern muss.

Mein Menü sieht im Moment so aus, dass ich morgens zwei Schalen Grüner Tee trinke und mir meinen Smoothie zubereite welcher aus diversem Obst und Gemüse besteht. Heute sah das so aus: 2 Orangen, 2 Äpfel, 1 Banane, 5 Kohlsprossen, eine handvoll Salatblätter, ein Stück Ingwer, 2 Karotten. Das ergibt mit einem halben Liter Wasser etwa 1,2 l Smoothie.

Zu Mittag mache ich mir diverse Salate oder einen gemischten Salat oder letztens habe ich auch rohköstliche gefüllte Champignons gemacht die wirklich absolut lecker schmeckten. Aber nachdem diese Rohkost ein ganz neues Terrain für mich ist, muss ich mich da langsam rantasten. Wer hätte gedacht, dass es "Gourmet Rohkost" gibt :) 

Außerdem habe ich mir ein glutenfreies Brot gebacken weil ich wirklich große Lust auf Brot hatte. Davon gibt es eine Scheibe am Abend, mit irgendwelchem Gemüse und ein paar Stücken getrockneter Tomaten. Natürlich versuche ich auch, über den Tag verteilt, viel Wasser zu trinken. Am Nachmittag esse ich auch ein paar Datteln, Nüsse und eine Banane.

Ich bin wirklich stolz auf mich, dass ich die erste Woche geschafft habe und muss sagen, dass es mir, wenn auch noch nicht körperlich, dann zumindest psychisch irgendwie besser geht. Es fühlt sich gut an zu wissen, dass ich meine Endometriose selbst heilen kann. Manchmal habe ich natürlich Angst und denke mir "Und was, wenn es nicht funktioniert? Wenn es immer schlimmer wird? Was dann?" Aber dann muss ich die Situation eben neu einschätzen und vielleicht Kleinigkeiten ändern oder mir Hilfe holen oder einen Schritt zurückgehen oder oder oder... aber ich bin sicher am richtigen Weg und das ist die Hauptsache!

Ich lass euch ein schönes Video hier. Es handelt von Heilung und hat mir Mut gemacht!





Ganz liebe Grüße,
Sandra

Die Sojabohne


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Hallo ihr Lieben,


in diesem Beitrag möchte ich diese "Wunderbohne" mal genauer beleuchten. Ich habe mich in den letzten Tagen ein bisschen mit der Thematik beschäftigt und bin selbst schockiert. Eigentlich habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, dass Sojaprodukte auch schädlich sein könnten. Für mich war es, wie für viele andere Menschen vermutlich auch, ein leckeres "Lifestyl-Produkt", welches allerlei vermittelt: Gesundheit, Schönheit, Nachhaltigkeit, Bio, Umweltschutz usw. Doch Nachteile? Das war mir neu. 


Ich habe nachgedacht und gerade im Hinblick auf meine Endometriose musste ich mir eingestehen, dass die beginnenden Beschwerden auch mit einem hohen Konsum von Sojaprodukten zusammenhängen. Meine Ernährung hat sich von Vegetarisch auf Vegan geändert und ich meinte, die Proteinaufnahme durch Sojaprodukte abzudecken. Ein Fehler? Eindeutig! 

Quelle: www.50plus.at

Die Besonderheiten der Sojabohne

Wie ihr vielleicht wisst, gehört die Sojabohne zu den Leguminosen, sie ist also eine Hülsenfrucht weil sie ihre Samen (Bohnen) in Hülsen (Schote) verpackt. 

Die Sojabohne ist vor allem deshalb wundervoll, weil ihre Wurzeln eine Symbiose mit den Knöllchenbakterien (Rhizobien)eingehen. Diese Bakterien binden den Stickstoff aus der Luft und machen ihn für die Pflanze verfügbar. So werten sie auch schlechte Böden auf damit die Sojabohne gut gedeiht. Natürlich passiert das nicht nur bei den Sojabohnen sonstern auch bei anderen Leguminosen (Erbse, Bohne usw.), Schmetterlingsblütlern (Klee, Luzerne usw.) und diversen Wildkräutern, Zierpflanzen etc.

Und genau dadurch wurde die Sojabohne so berühmt! Sie bereitet den Boden vor um nachstehenden Früchten die besten Voraussetzungen für satte Erträge zu gewährleisten. Das haben die Amerikaner schnell erkannt. Mais in Monokultur laugte die Boden aus und brachte kontinuierlich schlechtere Erträge. Wie es nachher weiterging mit der Sojabohne-Erfolgsgeschichte wird hier von Udo Pollmer erklärt: 

"Später hat man die Bohnen geerntet und das Öl mit Leichtbenzin extrahiert. Dabei bleiben riesige Mengen an Eiweiß übrig! Daraus haben sie zunächst robuste Kunststoffe hergestellt, Autokarosserien und Kloschüsseln. Im zweiten Weltkrieg ersetzte die Chemische Industrie das Sojaeiweiß durch Erdöl. Dann haben sie notgedrungen das Eiweiß an ihre Schweine verfüttert. So ist es bis heute geblieben. Die Agenturen der Sojaindustrie haben später in großen Kampagnen dem Publikum Stories von der asiatischen Wunderpflanze erzählt. Damit wollten sie für ihre Reststoffe zahlungskräftigere Kunden gewinnen." (POLLMER, 2011) [1]


Übrigens, ein weiterer Marketingtrick der Industrie und Landwirtschaft ist auch die Geschichte,  laut der Chinesen sich seit Jahrtausenden von Sojaprodukten ernähren und sich bester Gesundheit und eines langen Lebens erfreuen würden. 

Finger weg von der Sojabohne?

Neben den vielen anderen Inhaltsstoffen der Sojabohne, möchte ich gleich zu den relevanten kommen, den Phyto-Östrogenen, das sind also pflanzliche Hormone. Der Hormonhaushalt von Menschen und Tieren ist unglaublich sensibel. Schon ganz geringe Mengen von diesem oder jedem Hormon, können unglaubliche Auswirkungen haben- auf physischer, wie auch auf psychischer Ebene. Phyto-Östrogene sind Fremd-Hormone, die sich folgendermaßen auf den weiblichen Körper auswirken:

„Soja-Isoflavone erhöhen das Brustkrebs-Risiko. (…) Soja-Isoflavone stören den menstrualen Zyklus bis zu drei Monate nach ihrer Einnahme. (…) Der Genistein-Gehalt in Nahrungsmitteln kann weibliche Brustzellen stimulieren, den Zellzyklus [die Proliferation / Wucherung] zu beginnen. (…) Es gibt Indizien, daß bei Frauen, die Sojaprotein-Konzentrat essen, die Häufigkeit fokaler epithelialer Hyperplasie [Schleimhaut-Wucherung, eine der gefährlichsten Krebsarten!] zunimmt." [2]
Doch auf den männlichen Körper wirken sich diese Fremd-Hormone negativ aus. Östrogene sind ja weibliche Hormone. Von Männern aufgenommen, konnte laut Pollmer häufig Unfruchtbarkeit festgestellt werden, sowie eine Abschwächung der Libido. (POLLMER, 2011)

 "Tofu ist nach der Traditionellen Chinesischen Medizin [TCM] Nieren-Yang dämpfend; Nieren-Yang aber steht für Sexualität und Vitalität! Und genau deswegen wird es  von den chinesischen Besatzern den einfachen Mönchen in tibetischen Klöstern zur Unterdrückung der Libido, Minderung der Lebenskraft und Senkung der Lebenserwartung gegeben!" (KARSTÄDT, 2005)


Gesundheitsfördernde Sojaprodukte

Einzig eine jahrelange Fermentation macht die Sojaprodukte für den menschlichen Organsimus unschädlich. Demnach kann man davon ausgehen, dass nur eine handvoll Soja-Produkte zum Verzehr geeignet und sogar gesundheitsfördernd sind: Miso (Gewürz für Suppen), Tempeh (Hier wird die Sojabohne mit Hilfe eines Pilzes fermentiert), Tamari (glutenfreie Sojasoße) und Natto (Sojabohne mit Hilfe eines Bakteriums fermentiert).




Quellen:

1) POLLMER U., (2011): http://www.youtube.com/watch?v=E5Qe1DlWzIY
2) FITZPATRICK M., (2000) "Soy Formulas and the Effect on the Thyroid" in: "New Zealand Medical Journal"
http://www.mmnews.de/index.php/i-news/9344-soja-sondergiftmuell
3) KARSTÄDT U., (2005) "Das Dreieck des Lebens", Titan Verlag, München. http://www.mmnews.de/index.php/i-news/9344-soja-sondergiftmuell



Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind!


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Hallo ihr Lieben,

wie ihr vielleicht schon durch diverse Quellen gehört/gelesen habt, oder vielleicht habt ihr auch selbst schon die Erfahrung gemacht, gibt es Lebensmittel, die man bei Endometriose meiden soll. Im Grunde, sind es nicht nur bestimmte Lebensmittel, viel mehr ist es eine ganze Reihe davon, die bei genauerer Betrachtung, nicht nur von Frauen mit Endometriose gemieden werden sollten. 

Das Wort "Lebensmittel", soll Mittel, also Nahrung und Flüssigkeit, beschreiben, die Leben ermöglichen. Ein ganzer Kreislauf muss davon leben. Lebensmittel halten uns am Leben und sind dafür verantwortlich, wie gut oder schlecht es unserem Körper geht. 
Obwohl ich den Vergleich mit Maschinen und Menschen überhaupt nicht mag, ist es für viele Personen einleuchtend wenn man erklärt, dass ein Diesel-Motor auch keinen Benzin verträgt und umgekehrt. 

Viele Frauen haben schon Erfahrungen gemacht mit der positiven Auswirkung einer idealen Ernährung. Diese reichen von einer Linderung der Schmerzen, bis über absolute Schmerzlosigkeit und Heilung. 

Für die bessere Verständnis habe ich hier noch einen kurzen Absatz über das Schmerzempfinden und Entzündungsgeschehen im Körper und wie Ernährung dafür verantwortlich ist. 

Schmerzempfinden und Entzündungsgeschehen: 
"Das Fettsäurespektrum unserer Nahrung beeinflusst die Entstehung des Schmerzes, genauso wie bestimmte Wirkstoffe im Kaffee. Schmerz und Entzündungsgeschehen sind im Körper über Prostaglandine geregelt. Schmerzen und auch Entzündungen werden maßgeblich durch diese beeinflusst. Prostaglandine der Serie 1 wirken antientzündlich und schmerzstillend, Prostaglandine der Serie 2 wirken entzündlich und schmerzsensibilisierend. Jeder Ansatz zur Bekämpfung von Schmerz und Entzündung muss also dafür sorgen, dass mehr Serie-1-Prostaglandine als Serie-2-Prostaglandine entstehen. Hier gibt es Parallelen zur medikamentösen Therapie, bei der die Wirkung von COX2- Hemmern auf die Endometriose untersucht/genutzt wird." (KAISER, 2008, 56)


Im Folgenden möchte ich hier nur kurz jene 10 Lebensmittelgruppen erwähnen, die man vermeiden soll um Heilung zu erfahren. In weiteren Beiträgen werde ich mich dann noch genauer mit den einzelnen Gruppen beschäftigen.

  1. Zucker in jeder Form! Damit ist nicht nur der raffinierte, weiße Zucker gemeint sondern auch künstliche Zucker (Saccharin, Aspartam usw.) und natürlicher Zucker wie Honig. Und wenn man mal überlegt, worin sich  überall Zucker versteckt: Süßigkeiten, Kuchen, Schokolade, Getränke... 
  2. Gluten. Sämtliche Getreidearten (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer etc.) enthalten Gluten. Gluten ist Klebereiweiß und wie der Name schon sagt, klebt es. Es klebt in unserem Körper, in unserem Gedärmen und ist unglaublich beschwerlich zu verarbeiten. Außerdem enthält Getreide Phytinsäure, die Endometrioseschmerzen verschlimmern können.
  3. Die Sojabohne und alle aus ihr produzierten Produkte. Diese Thematik ist für mich, als Veganerin die viel Sojaprodukte gegessen hat, noch sehr neu aber unglaublich wichtig. Es geht hier wieder um die Phytinsäure und um Phytp-"Östrogene", also pflanzliche Hormone. Denkt man an all die leckeren Sojaprodukte: Tofu, Sojamilch, Sojajoghurt, Seidentofu, Sojagranulat, Sojawurst usw.
  4. Koffein -  Jaja... Kaffee ist zwar ein Muntermacher und gehört für viele Menschen als Genussmittel zum Alltag, jedoch in großen Mengen Mengen getrunken, wurden erhöhte Östrogenspiegel gefunden. Doch Koffein ist ja nicht nur im Kaffee sondern auch in verschiedenen Tees.
  5. Alkohol. Wir wissen alle, dass Alkohol für die Leber Stress bedeutet. Die Leber aber spielt eine große Rolle für die Engiftung des Körpers. Östrogenabbau findet in der Leber statt und deshalb ist es WICHTIG, dass diese so gut wie nur möglich funktioniert.
  6. Milch und alle aus ihr gewonnen Produkte. Milch verschleimt und begünstigt Krämpfe. Und auch hier geht es wieder um Östrogene die in sämtlichen Molkereiprodukten enthalten sind. Hier möchte ich auch gleich den Hinweis auf Laktoseintoleranz geben, die sehr viele Menschen betrifft und ich möchte erwähnten, dass der Mensch, das einzige adulte Lebewesen ist, das Milch konsumiert. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass vielerlei Krankheiten durch Molkereiprodukte begünstigt oder ausgelöst werden. 
  7. Fleisch. Auch im Fleisch ist viel Östrogen enthalten, außerdem fördert der Verzehr von rotem Fleisch die Produktion von Prostaglandin 2. 
  8. Gesättigte Fette (Öle, Fette, Butter, Schmalz, Margarine) und Nahrungsmittel, die reich an Fettsäuren sind, wie etwa frittierte Lebensmittel, oder auch Blätterteig. 
  9. Raffinierte Kohlehydrate. Ich mache es kurz und schmerzlos: Pasta, Mehle, Brot & Gebäck, Kuchen usw. 
  10. Konservierungsstoffe und andere Zusatzstoffe welche mit Lebensmitteln verarbeitet werden um zum Beispiel die Lagerungsfähigkeit zu verlängern oder den Geschmack zu verbessern. Auch hier geht man von einer Erhöhung der Serie-2-Prostaglandine aus.
Vielleicht hätte ich zuerst eine Liste mit Lebensmitteln erstellen sollen, die es würdig sind, als solche bezeichnet werden zu können. Aber die folgt definitiv noch. ;)
Quellen:

Schlüsselfaktoren um Endometriose zu bekämpfen


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Hallo,

Hier habe ich eine Liste mit diversen Punkten gefunden, wie man denn nun Endometriose erfolgreich bekämpft. Sie ist übrigens von der Homepage www.endo-resolved.com .

Ich möchte sie noch gerne für diejenigen Übersetzen, die sich mit Englisch schwer tun.

Quelle: www.endo-solved.com, Übersetzt von Sandra.

In den nächsten Tagen und Wochen werde ich hoffentlich dazu kommen, mehr zu den einzelnen Punkten zu wissen.

Ganz liebe Grüße,
Sandra

Endometriosis resolved


posted by Sandra

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Hallo ihr Lieben, 
 
zuerst möchte ich diesen link hierlassen. Er hat mir gestern die Augen geöffnet und ich frage mich seither, ob dies wirklich möglich ist? Kann Frau Endometriose wirklich heilen? Kann ich meinen Körper heilen? Kann ich schmerzfrei leben, aus eigenen Antrieb und ohne Hormone? Ohne eine OP?

Ich weiß noch nicht, ob ich mich in einigen Monaten für oder gegen eine OP entscheide aber ich weiß, dass ich in Zukunft noch mehr für meie Gesundheit tun werden.

Der oben angeführte link führt zur Homepage von Carolyn. Sie hatte Endometriose, ist heute aber geheilt und das, ohne eine Operation, jedoch mit Hilfe eines Homöopathen, einer radikalen Ernährungsumstellung, einer Aromatherapie und einer auf Pflanzen/Kräuter basierten Therapie. Ihre Genesung dauerte 4 Jahre.

Einen Absatz möchte ich hier einfügen und übersetzen: 

"Menschen sind heute überzeugt von der Idee einer schnellen Lösung aller Probleme im Alltag, besonders was die moderne Medizin betrifft. Wir sind alle so ungeduldig. Aber wenn ein Körper oft jahrelang gebraucht hat, um eine Krankheit auszubilden, dann wird es auch lange dauern, den Schaden zu beheben und den Körper wieder ins Gleichgewicht und in Balance zu bringen." (Levett, C., 2013, http://www.endo-resolved.com/endometriosis_cure_story.html )

"People are so used to the idea of a quick fix for things in life, especially with modern medicine. We are all so impatient. But if your body has taken years to become dis-eased then it will take a long time to repair the damage and get the body back into equilibrium and balance."(Levett, C., 2013, http://www.endo-resolved.com/endometriosis_cure_story.html )

Später im Text schreibt sie noch davon, wie wichtig es ist, seinen eigenen Körper gut zu behandeln. Jede Frau muss selbst Verantwortung für sich übernehmen und diese nicht in die Hände von Ärzten legen. 
Dieser Text tat mir wirklich gut!

Ganz liebe Grüße,
Sandra

Endometriose...

Endometriose betrifft viele Millionen Frauen auf dieser Welt und wird noch immer nicht richtig verstanden. Eine OP oder eine Hormontherapie? Das kann doch nicht alles sein!? Was, wenn mein Körper bereits alles in sich trägt, das ihn selbst heilt? Wie unterstütze ich ihn dabei? Das ist mein Selbstversuch im Hinblick auf meine Endometriose und ich bin voller Mut und Zuversicht und Neugierde, wie es weitergeht...
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