Endometriose? Nein, danke!

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Die Sojabohne


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Hallo ihr Lieben,


in diesem Beitrag möchte ich diese "Wunderbohne" mal genauer beleuchten. Ich habe mich in den letzten Tagen ein bisschen mit der Thematik beschäftigt und bin selbst schockiert. Eigentlich habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, dass Sojaprodukte auch schädlich sein könnten. Für mich war es, wie für viele andere Menschen vermutlich auch, ein leckeres "Lifestyl-Produkt", welches allerlei vermittelt: Gesundheit, Schönheit, Nachhaltigkeit, Bio, Umweltschutz usw. Doch Nachteile? Das war mir neu. 


Ich habe nachgedacht und gerade im Hinblick auf meine Endometriose musste ich mir eingestehen, dass die beginnenden Beschwerden auch mit einem hohen Konsum von Sojaprodukten zusammenhängen. Meine Ernährung hat sich von Vegetarisch auf Vegan geändert und ich meinte, die Proteinaufnahme durch Sojaprodukte abzudecken. Ein Fehler? Eindeutig! 

Quelle: www.50plus.at

Die Besonderheiten der Sojabohne

Wie ihr vielleicht wisst, gehört die Sojabohne zu den Leguminosen, sie ist also eine Hülsenfrucht weil sie ihre Samen (Bohnen) in Hülsen (Schote) verpackt. 

Die Sojabohne ist vor allem deshalb wundervoll, weil ihre Wurzeln eine Symbiose mit den Knöllchenbakterien (Rhizobien)eingehen. Diese Bakterien binden den Stickstoff aus der Luft und machen ihn für die Pflanze verfügbar. So werten sie auch schlechte Böden auf damit die Sojabohne gut gedeiht. Natürlich passiert das nicht nur bei den Sojabohnen sonstern auch bei anderen Leguminosen (Erbse, Bohne usw.), Schmetterlingsblütlern (Klee, Luzerne usw.) und diversen Wildkräutern, Zierpflanzen etc.

Und genau dadurch wurde die Sojabohne so berühmt! Sie bereitet den Boden vor um nachstehenden Früchten die besten Voraussetzungen für satte Erträge zu gewährleisten. Das haben die Amerikaner schnell erkannt. Mais in Monokultur laugte die Boden aus und brachte kontinuierlich schlechtere Erträge. Wie es nachher weiterging mit der Sojabohne-Erfolgsgeschichte wird hier von Udo Pollmer erklärt: 

"Später hat man die Bohnen geerntet und das Öl mit Leichtbenzin extrahiert. Dabei bleiben riesige Mengen an Eiweiß übrig! Daraus haben sie zunächst robuste Kunststoffe hergestellt, Autokarosserien und Kloschüsseln. Im zweiten Weltkrieg ersetzte die Chemische Industrie das Sojaeiweiß durch Erdöl. Dann haben sie notgedrungen das Eiweiß an ihre Schweine verfüttert. So ist es bis heute geblieben. Die Agenturen der Sojaindustrie haben später in großen Kampagnen dem Publikum Stories von der asiatischen Wunderpflanze erzählt. Damit wollten sie für ihre Reststoffe zahlungskräftigere Kunden gewinnen." (POLLMER, 2011) [1]


Übrigens, ein weiterer Marketingtrick der Industrie und Landwirtschaft ist auch die Geschichte,  laut der Chinesen sich seit Jahrtausenden von Sojaprodukten ernähren und sich bester Gesundheit und eines langen Lebens erfreuen würden. 

Finger weg von der Sojabohne?

Neben den vielen anderen Inhaltsstoffen der Sojabohne, möchte ich gleich zu den relevanten kommen, den Phyto-Östrogenen, das sind also pflanzliche Hormone. Der Hormonhaushalt von Menschen und Tieren ist unglaublich sensibel. Schon ganz geringe Mengen von diesem oder jedem Hormon, können unglaubliche Auswirkungen haben- auf physischer, wie auch auf psychischer Ebene. Phyto-Östrogene sind Fremd-Hormone, die sich folgendermaßen auf den weiblichen Körper auswirken:

„Soja-Isoflavone erhöhen das Brustkrebs-Risiko. (…) Soja-Isoflavone stören den menstrualen Zyklus bis zu drei Monate nach ihrer Einnahme. (…) Der Genistein-Gehalt in Nahrungsmitteln kann weibliche Brustzellen stimulieren, den Zellzyklus [die Proliferation / Wucherung] zu beginnen. (…) Es gibt Indizien, daß bei Frauen, die Sojaprotein-Konzentrat essen, die Häufigkeit fokaler epithelialer Hyperplasie [Schleimhaut-Wucherung, eine der gefährlichsten Krebsarten!] zunimmt." [2]
Doch auf den männlichen Körper wirken sich diese Fremd-Hormone negativ aus. Östrogene sind ja weibliche Hormone. Von Männern aufgenommen, konnte laut Pollmer häufig Unfruchtbarkeit festgestellt werden, sowie eine Abschwächung der Libido. (POLLMER, 2011)

 "Tofu ist nach der Traditionellen Chinesischen Medizin [TCM] Nieren-Yang dämpfend; Nieren-Yang aber steht für Sexualität und Vitalität! Und genau deswegen wird es  von den chinesischen Besatzern den einfachen Mönchen in tibetischen Klöstern zur Unterdrückung der Libido, Minderung der Lebenskraft und Senkung der Lebenserwartung gegeben!" (KARSTÄDT, 2005)


Gesundheitsfördernde Sojaprodukte

Einzig eine jahrelange Fermentation macht die Sojaprodukte für den menschlichen Organsimus unschädlich. Demnach kann man davon ausgehen, dass nur eine handvoll Soja-Produkte zum Verzehr geeignet und sogar gesundheitsfördernd sind: Miso (Gewürz für Suppen), Tempeh (Hier wird die Sojabohne mit Hilfe eines Pilzes fermentiert), Tamari (glutenfreie Sojasoße) und Natto (Sojabohne mit Hilfe eines Bakteriums fermentiert).




Quellen:

1) POLLMER U., (2011): http://www.youtube.com/watch?v=E5Qe1DlWzIY
2) FITZPATRICK M., (2000) "Soy Formulas and the Effect on the Thyroid" in: "New Zealand Medical Journal"
http://www.mmnews.de/index.php/i-news/9344-soja-sondergiftmuell
3) KARSTÄDT U., (2005) "Das Dreieck des Lebens", Titan Verlag, München. http://www.mmnews.de/index.php/i-news/9344-soja-sondergiftmuell



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Endometriose...

Endometriose betrifft viele Millionen Frauen auf dieser Welt und wird noch immer nicht richtig verstanden. Eine OP oder eine Hormontherapie? Das kann doch nicht alles sein!? Was, wenn mein Körper bereits alles in sich trägt, das ihn selbst heilt? Wie unterstütze ich ihn dabei? Das ist mein Selbstversuch im Hinblick auf meine Endometriose und ich bin voller Mut und Zuversicht und Neugierde, wie es weitergeht...
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