Endometriose? Nein, danke!

Endometriose? Nein, danke!

Nahrungsmittel, die zu vermeiden sind!


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Hallo ihr Lieben,

wie ihr vielleicht schon durch diverse Quellen gehört/gelesen habt, oder vielleicht habt ihr auch selbst schon die Erfahrung gemacht, gibt es Lebensmittel, die man bei Endometriose meiden soll. Im Grunde, sind es nicht nur bestimmte Lebensmittel, viel mehr ist es eine ganze Reihe davon, die bei genauerer Betrachtung, nicht nur von Frauen mit Endometriose gemieden werden sollten. 

Das Wort "Lebensmittel", soll Mittel, also Nahrung und Flüssigkeit, beschreiben, die Leben ermöglichen. Ein ganzer Kreislauf muss davon leben. Lebensmittel halten uns am Leben und sind dafür verantwortlich, wie gut oder schlecht es unserem Körper geht. 
Obwohl ich den Vergleich mit Maschinen und Menschen überhaupt nicht mag, ist es für viele Personen einleuchtend wenn man erklärt, dass ein Diesel-Motor auch keinen Benzin verträgt und umgekehrt. 

Viele Frauen haben schon Erfahrungen gemacht mit der positiven Auswirkung einer idealen Ernährung. Diese reichen von einer Linderung der Schmerzen, bis über absolute Schmerzlosigkeit und Heilung. 

Für die bessere Verständnis habe ich hier noch einen kurzen Absatz über das Schmerzempfinden und Entzündungsgeschehen im Körper und wie Ernährung dafür verantwortlich ist. 

Schmerzempfinden und Entzündungsgeschehen: 
"Das Fettsäurespektrum unserer Nahrung beeinflusst die Entstehung des Schmerzes, genauso wie bestimmte Wirkstoffe im Kaffee. Schmerz und Entzündungsgeschehen sind im Körper über Prostaglandine geregelt. Schmerzen und auch Entzündungen werden maßgeblich durch diese beeinflusst. Prostaglandine der Serie 1 wirken antientzündlich und schmerzstillend, Prostaglandine der Serie 2 wirken entzündlich und schmerzsensibilisierend. Jeder Ansatz zur Bekämpfung von Schmerz und Entzündung muss also dafür sorgen, dass mehr Serie-1-Prostaglandine als Serie-2-Prostaglandine entstehen. Hier gibt es Parallelen zur medikamentösen Therapie, bei der die Wirkung von COX2- Hemmern auf die Endometriose untersucht/genutzt wird." (KAISER, 2008, 56)


Im Folgenden möchte ich hier nur kurz jene 10 Lebensmittelgruppen erwähnen, die man vermeiden soll um Heilung zu erfahren. In weiteren Beiträgen werde ich mich dann noch genauer mit den einzelnen Gruppen beschäftigen.

  1. Zucker in jeder Form! Damit ist nicht nur der raffinierte, weiße Zucker gemeint sondern auch künstliche Zucker (Saccharin, Aspartam usw.) und natürlicher Zucker wie Honig. Und wenn man mal überlegt, worin sich  überall Zucker versteckt: Süßigkeiten, Kuchen, Schokolade, Getränke... 
  2. Gluten. Sämtliche Getreidearten (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer etc.) enthalten Gluten. Gluten ist Klebereiweiß und wie der Name schon sagt, klebt es. Es klebt in unserem Körper, in unserem Gedärmen und ist unglaublich beschwerlich zu verarbeiten. Außerdem enthält Getreide Phytinsäure, die Endometrioseschmerzen verschlimmern können.
  3. Die Sojabohne und alle aus ihr produzierten Produkte. Diese Thematik ist für mich, als Veganerin die viel Sojaprodukte gegessen hat, noch sehr neu aber unglaublich wichtig. Es geht hier wieder um die Phytinsäure und um Phytp-"Östrogene", also pflanzliche Hormone. Denkt man an all die leckeren Sojaprodukte: Tofu, Sojamilch, Sojajoghurt, Seidentofu, Sojagranulat, Sojawurst usw.
  4. Koffein -  Jaja... Kaffee ist zwar ein Muntermacher und gehört für viele Menschen als Genussmittel zum Alltag, jedoch in großen Mengen Mengen getrunken, wurden erhöhte Östrogenspiegel gefunden. Doch Koffein ist ja nicht nur im Kaffee sondern auch in verschiedenen Tees.
  5. Alkohol. Wir wissen alle, dass Alkohol für die Leber Stress bedeutet. Die Leber aber spielt eine große Rolle für die Engiftung des Körpers. Östrogenabbau findet in der Leber statt und deshalb ist es WICHTIG, dass diese so gut wie nur möglich funktioniert.
  6. Milch und alle aus ihr gewonnen Produkte. Milch verschleimt und begünstigt Krämpfe. Und auch hier geht es wieder um Östrogene die in sämtlichen Molkereiprodukten enthalten sind. Hier möchte ich auch gleich den Hinweis auf Laktoseintoleranz geben, die sehr viele Menschen betrifft und ich möchte erwähnten, dass der Mensch, das einzige adulte Lebewesen ist, das Milch konsumiert. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass vielerlei Krankheiten durch Molkereiprodukte begünstigt oder ausgelöst werden. 
  7. Fleisch. Auch im Fleisch ist viel Östrogen enthalten, außerdem fördert der Verzehr von rotem Fleisch die Produktion von Prostaglandin 2. 
  8. Gesättigte Fette (Öle, Fette, Butter, Schmalz, Margarine) und Nahrungsmittel, die reich an Fettsäuren sind, wie etwa frittierte Lebensmittel, oder auch Blätterteig. 
  9. Raffinierte Kohlehydrate. Ich mache es kurz und schmerzlos: Pasta, Mehle, Brot & Gebäck, Kuchen usw. 
  10. Konservierungsstoffe und andere Zusatzstoffe welche mit Lebensmitteln verarbeitet werden um zum Beispiel die Lagerungsfähigkeit zu verlängern oder den Geschmack zu verbessern. Auch hier geht man von einer Erhöhung der Serie-2-Prostaglandine aus.
Vielleicht hätte ich zuerst eine Liste mit Lebensmitteln erstellen sollen, die es würdig sind, als solche bezeichnet werden zu können. Aber die folgt definitiv noch. ;)
Quellen:

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Endometriose...

Endometriose betrifft viele Millionen Frauen auf dieser Welt und wird noch immer nicht richtig verstanden. Eine OP oder eine Hormontherapie? Das kann doch nicht alles sein!? Was, wenn mein Körper bereits alles in sich trägt, das ihn selbst heilt? Wie unterstütze ich ihn dabei? Das ist mein Selbstversuch im Hinblick auf meine Endometriose und ich bin voller Mut und Zuversicht und Neugierde, wie es weitergeht...
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